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Praxis für klassische Homöopathie

Miasmatische Homöopathie

Die außergewöhnlichste Leistung Hahnemanns war wohl die Entdeckung der sogenannten Miasmen. Hahnemann beobachtete, dass manche Patienten ihn immer wieder aus ähnlichen Gründen aufsuchten. Er konnte im Akutfall zwar helfen, aber es gelang nicht immer dauerhafte Heilung.

Über viele Jahre, in denen er seine homöopathischen Behandlungen genauestens notierte und auswertete, entdeckte er, dass die Menschen oft über Generationen hinweg gewisse Erkrankungs-Grundmuster zeigten. Er nannte sie Miasmen.

Erst als diese in die Auswahl der Heilmittel und die Behandlung miteinflossen, erreichte er damit dauerhafte Heilung. Miasmatisch arbeitende Homöopathen beziehen bei der homöopathischen Anamnese die gesamte gesundheitliche Vorgeschichte des Patienten mit ein.

Deswegen sind gerade auch die Erkrankungen der Vorfahren wichtig für die Beurteilung. Im Laufe der Therapie sieht der kundige Therapeut, wie die mitgebrachten Krankheitsbereitschaften Schicht für Schicht abgetragen werden. Er kann die Zeichen, die der Körper seines Patienten aussendet, verstehen und seine weitere Behandlung individuell darauf abstimmen.